Unsere ewige Suche nach Liebe ist in Wahrheit nichts anderes als ein Tarnanzug für unsere unaussprechliche Angst vor der Liebe. Denn allein der Glaube, dass wir Liebe irgendwo außerhalb von uns suchen müssten, ist schon ein äußerst kreativ ausgedachtes und sehr fesselndes Spielchen unseres Egos, das uns immer wieder dazu veranlasst, uns von Neuem aufzumachen, um an einem Ort zu suchen, wo wir niemals auf Dauer fündig werden. Und so halten wir uns unbewusst selbst fern von dem, was wir so sehr fürchten. nämlich zu sehen, was Liebe ist. Und was sie mit uns und aus uns macht, wenn wir ihr dort begegnen, wo wir uns das niemals vorgestellt hätten. Wenn wir uns ihr öffnen und sie unser Leben wieder nehmen darf.
Wenn sie uns dort berührt, wo wir nie auf die Idee kamen zu suchen, weil wir Angst hatten zu finden, was niemals von uns entfernt war.
Die Suche nach Liebe an einer anderen Stelle als immer genau "hier" ist, wie sich im Hamsterrad des Lebens abzustrampeln, immer wieder die gleichen Haltestellen zu passieren, aber nicht zu erkennen, dass es genügen würde, mit dem energieraubenden Strampeln aufzuhören und stehen zu bleiben. Zuerst einmal mitten in der Angst. Wahrscheinlich der größten, die wir je erlebten, doch sie allein ist die Eintrittskarte, die noch einmal prüft, ob wir bereit sind, zu sehen. Ob wir soweit sind, der Liebe erstmals in keiner Form zu begegnen - und gleichzeitig in allen, die die Schöpfung jemals hervorgebracht hat.
diese Eine Liebe ist uns so unbekannt, so unbegreiflich, so unerklärlich, sie ist so gross und so tief, dass wir sie aufgrund unserer Angst, sie in dieser Intensität und Wahrheit zu sehen und darin vollends abzutauchen, als das, was wir für uns hielten, in Teile gespalten und von uns abgetrennt haben. Und dann begannen wir, innerhalb dieser Teile (Personen, Objekte...) nach dem grossen Ganzen zu suchen. wir verloren und verliebten uns in etwas, das es so nicht gibt und was daher über kurz oder lang immer wieder auf der Strecke bleiben musste. Was unglaublich schmerzte und weh tat und uns noch weiter verschloss und die Angst noch vergrößerte, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.
Und so strampeln wir immer noch. Suchen, um nicht zu finden. Denken, um nicht zu spüren. grübeln, um nicht zu sprechen. Träumen, um nicht zu leben. Und flüchten vor dem Stehenbleiben. mittendrin. In der Liebe. Ohne ein Zweites, aber als alles, was ist.
#togetherasone #loveheals #nomorefear