Was ist noch wahr?

 Wen oder was redest du dir noch schön?


Wie viel Mühe verwenden wir nicht darauf, das vor uns selbst zu verstecken, was wir tief in uns spüren, weil es unserer Wahrheit entspricht, was aufgrund alter Konditionierungen und Glaubensmuster ("das darf doch nicht sein, das gehört sich nicht, was wuerden die anderen sagen...") aber einfach nicht durchdringen darf, obwohl wir eigentlich schon lange merken, dass uns das alte, aufgezwaengte, abgeschaute, anerzogene, erlernte eigentlich, wenn wir mal ganz ehrlich sind, gar nicht mehr gut tut. Dass es nicht mehr passt, weil es in uns etwas auslöst, was mit Unwohlsein, Unruhe, Aggressivität, Angst, Unsicherheit, Leid oder einem Gefühl von Enge und Druck einhergeht.


sei es eine Person, eine Freundschaft oder Beziehung, die uns merklich nicht (mehr) gut tut, sei es unser Job, die Ernährung, die Art und Weise, wie wir ueber uns selbst denken,...


Alles, was nicht unserer wahren Natur entspricht, wird immer mehr aussortiert, weil es einst durch den Verstand entstanden ist, der sich eine lange Zeit ueber unser Gefühl stellte. Wir lebten, wie es zu sein hatte, aber nicht nach dem, wie es sich für uns gut anfühlte.

auch wenn sich dieses Aussortieren und ehrlich zu sich selbst sein gerade richtig schmerzvoll zeigt, schau dennoch hin. Spüre rein, was noch passt für dich und was nicht. was sich noch stimmig anfühlt und was sich immer mehr sperrt. was dich berührt und wovon du dich abgestossen fühlst. was deinem Körper gut bekommt und was ihn beschwert oder krank macht.


mach dir selbst nichts mehr vor. Lange genug haben wir uns etwas eingeredet, was in Wahrheit gar nicht ging. 

und schau dabei nicht auf die anderen - nur weil es jemand anders so macht, heißt das nicht, dass es auch für dich passen muss. denke es nicht, sondern fühle. verhindere dich nicht, sondern lebe.