Das Einzige was sich verändert, ist der Blick auf das, was wir für uns halten. Unsere Persoenlichkeitsstruktur wird durchschaut, ihre Prägungen, Muster und Konditionierungen entlarvt und die Mechanismen des Ich, das wir fälschlicherweise begonnen haben, alleinig für uns halten, erkannt und nach und nach hinter sich gelassen, sodass wir uns nicht ständig wieder hineinverwickeln und sich eine andere, weitere Perspektive einstellen kann.
So entsteht Raum für mehr. Für das Gefühl, mehr zu sein als das, was wir bisher für uns hielten. Mehr als diese "Haut", die wir uns zwar nicht abstreifen können und auch nicht müssen, weil sie
Mittelpunkt des Erlebens ist. Sie reicht aber für das, was wir wirklich sind, allein nicht aus, weil wir darüber hinaus gehen. Weit über den Verstand hinaus, der das nicht begreifen kann, weil
sein Verstehen selbst in dieser Qualität erscheint, die wir sind.
Nichts ist außerhalb davon, und dennoch ist es nichts Getrenntes innerhalb. Es ist Einheit, die sich selbst erfährt, indem sie sich als Du und Ich erscheint. Als Persönlichkeit, als deren
Prägungen, als deren Vorlieben, als Angst genauso wie als Freude, als jedes Objekt und alle Farben, als die Ablehnung von und als die Suche nach dir, als das Verstehenwollen und das
Nichtverstehen-Koennen. Als diese "Haut" und alles, was ihr widerfährt.
Wenn das gesehen wird, verändert sich für das scheinbare Ich alles, aber nichts für das, was wir sind.
#changingview #reinessehen #allesundnichts