Take off the mask!

Ich bin es leid ... allen gefallen zu wollen. Ständig zu glauben, mich um alle und alles andere kümmern zu müssen. Auf heile Welt zu machen, wenn gerade alles im Chaos versinkt. Mir Klamotten anzuziehen, die gerade im Trend sind, aber nicht zu mir passen. Den anderen alles nachzumachen, um dazuzugehören. Meine eigene Meinung zurückzuhalten. Zu sagen, dass es mir gut geht, obwohl ich innerlich fast zerbreche. Mich vor anderen rechtfertigen oder erklären zu müssen. So zu tun, als ob alles ok wäre, wenn gerade alles scheiße ist. Etwas zu machen, weil „es sich so gehört“. Darüber nachzudenken, was andere über mich denken könnten. Unbedingt immer nur erfolgreich sein zu müssen, mit dem, was ich tue. Zu meinen, die Erlaubnis anderer zu brauchen. 


Ich habe die Nase voll ... immer „brav und artig“ zu sein. Nur nach meinem Äußeren und meiner Vergangenheit bewertet zu werden. Mich von meinem Verstand versklaven zu lassen. Stets so zu tun, als wäre ich gut gelaunt. Mir nicht einzugestehen, dass ich auch manchmal kraftlos, müde, traurig oder genervt sein darf. Angst zu haben, nicht gut genug zu sein. Mich ständig mit anderen vergleichen zu müssen. Nicht zugeben zu dürfen, mal keine Lust auf etwas zu haben. Angst zu haben, Angst zu zeigen. So zu tun, als müsste die ganze Welt sich liebend in die Arme fallen. Meine Wut zurückzuhalten und innerlich fast zu explodieren. 

Ich habe es satt ... mich hinter falschen Vorstellungen zu verstecken. Mich unwohl zu fühlen, weil ich nicht ins Schema passe. Zu glauben, für alles verantwortlich und schuld zu sein. Den anderen vorzuspielen, alles wäre perfekt in meinem Leben. Mich selbst klein zu machen. Zu glauben, nur mit 1000 Freunden ein erfülltes Leben führen zu können. Mich zu verbiegen, um gemocht zu werden. Mein eigenes Licht in den Schatten zu stellen. Mir von anderen sagen zu lassen, wie ich es besser machen sollte. Mehr meinem Kopf zu glauben als meinem Gefühl. 
Ja, ich bin es leid, eine Rolle zu spielen.

Und wenn ich zurückdenke, wer ich bisher zu sein glaubte, könnte ich weinen ob dieser Verstümmelung, dieser Enge und wegen der Maske, die ich trug, die mir den Blick versperrte. 

Doch all das war so wichtig, um zu lernen. Nur so konnte ich erkennen, wer ich NICHT bin. Um es heute wieder zu lieben und alles daran zu setzen, absolut in jedem Moment meines Hierseins ehrlich, authentisch und mir selbst gegenüber treu zu sein. Und nun auch dir vielleicht ein Stück weit zu helfen, dein authentisches Selbst zu leben. Ob nur durch Lesen meiner Beiträge, durch meine Inspirationen in den younity yoga-Stunden oder im Zuge der DAS-Seins-Kraft-Behandlungen unter vier Augen ...
Stell dir die Frage - und stell sie deinem Herz: Wer bist du - oder wer glaubst du zu sein? 
Es ist Zeit, die Maske abzulegen!
In Liebe, Aela